29.11.2012

freebe für ein December Daily

Nachdem vor ein paar Tagen die neue Ausgabe der Scrapperin im Briefkasten lag, ich zwei Abende später endlich die Ruhe hatte, mal rein zu schauen, mit dem klaren Vorsatz: NUR GUCKEN!!!
War dann doch schnell der Entschluss gefasst: auch ich werde ein December Daily in Angriff nehmen.

In einer Extrakiste habe ich Weihnachts-Sachen mit Papier, Alphas, Embelishments und allem möglichen Schnick-Schnack, der irgendwann, irgendwie mal verarbeitet werden soll. Alles in meinen Lieblings-Weihnachts-Farben:

Rot Grün Gold


Zugegeben, eigentlich ist mir grad eben mehr nach Rot Weiß Silber und ein wenig Grün...
auch sind die ganzen Glitzer-Papiere nicht mehr so ganz meins, aber was soll´s.
Die Papiere habe ich ausreichender Anzahl zugeschnitten und gelocht. Damit kann es jetzt eigentlich schon losgehen...


Mein Plan ist es, nicht mehr als 20 Minuten pro Tag dafür zu investieren, aber so viel Zeit muss sein.

Über das Cover habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.... aber es sind ja ein paar Tage Zeit und ich kann ja ein Zeitkonto anlegen, falls ich mal weniger als 20 Minuten pro Tag brauche.
Ich habe noch von diversen Weihnachts-Deko & Nähereien Stoffreste übrig und plane ein Cover aus den Stoffschnipseln zusammen zu nähen... falls es mein Zeitkonto zulässt...



Um alles schön schnell und einfach zu haben, habe ich als Erstes schon mal fast zwei Stunden investiert, um mir Templates zu basteln, die ich einfach ausdrucken, stanzen und schneiden kann.
Felder für den Tag, das Wetter, Ereignisse des Tages und ein paar Überschriften sind so entstanden.


die Kreise für das Datum können mit einem 1,5" Stanzer so ausgestanzt werden, dass der äußere Rand wegfällt und der innere Rand, eine zarte Punktlinie, als Hingucker bleibt. Der Rest muss ausgeschnitten werden.


Wer mag, kann sie hier finden und sie sich als PDF runterladen um sie für ein eigenes December Daily verwenden oder nur die letzte Seite ausdrucken, die ist für ein Layout geeignet.



Die verwendeten Schrifttypen heißen übrigens Traveling Typewriter und A Song For Jennifer und sind hier zu bekommen

28.11.2012

Wintervorräte #3

 
Gyllis von WestKnits
und
Simple Pleasure Hat von PurlBee

Typen die Stricken haben ja was... nur was... in den 80ern galten strickende Typen selbst in bei Müslis irgendwie... als Softie... etwas sonderbar...


Das scheint sich gerade zu ändern und ein Protagonist einer neuen, und absolut maskulinen, Strick-Männer-Generation ist Stephen West.
Neben einer Menge Strickanleitungen, die unter WestKnits zu sehen sind, oder bei ravelry zu bestellen sind, wenige davon als freebe, macht der auch kleine Videos auf YouTube...
Der wirkt absolut und überhaupt nicht wie ein Softie. Der Typ ist Künstler, komt aus den USA und studiert in Amsterdam Choreografie und strickt, strickt, strickt. Tücher, vor allem Tücher. Auch Mützen und andere Accessoirs. Vor allem grafisch, architektonisch, und stricktechnisch absolut kreativ.



Ein eher untypisches Tuch von ihm ist Gyllis, einfarbig und mit Lochmuster, aber in grafische Flächen aufgeteilt. Fast die gesamte Karlsruher Strickgruppe hat es als KAL gestrickt und mich angesteckt.



zumal das Garn schon lange zurückgelegt war, und ich wegen der geringen Menge auf der Suche nach einem geeigneten Projekt war. Leider wird es inzwischen nicht mehr hergestellt



Inca Mist, von artesano, ein Alpaca-Sport-Garn, also 5fädig, in einer wunderbaren Farbe: Ein warmes Grün-Grau oder Dunkel-Khaki oder Schlamm oder Mud.



Dann war noch Garn übrig. eine Mütze musste her. Aber für Mützen, die mir gefielen, war das Garn zu dünn, was mir nach dem Bündchen klar wurde. Aufgeribbelt. Ich habe es doppelt verstrickt, aber auf der Hälfte der Dustland-Mütze von Stephen west gemerkt, das wird viel zu dick... Aufgeribbelt.


Dann entdeckte ich den Simple Pleasure Hat bei Purl Bee: Das Bündchen wird mit dem Haupt-Garn  doppelfädig gestrickt und für den Rest wird ein Faden weggelassen und ein zweites Garn statt dessen dazu genommen.


Im Original ein Kid Silk Garn, aber ich hatte ja noch einen Rest Lace Garn von meinem Blacktron Tuch. Das Zusammen hat dann funktioniert.

24.11.2012

Wintervorräte #2

federleicht und ganz schwarz


ein Citron Tuch


also ein Blacktron
 
gestrickt aus Fine Lace von ROWAN, einem Alpaca-Garn.

Ein Knäul mit fast einem halben Kilometer Garn. Aber ein Knäul reicht nicht ganz... immer diese Reste. Diesen habe ich aber gleich im Wintervorrat #3 unterbringen können

 
Ich mag die Anleitung und finde es ein wunderbares Tuch. Sie ist von Hilary Smith Callis und bei knitty zu finden. Es gibt sie in Englisch, in Latein und in Altgriechisch... wie gut, das ich Englisch kann...
 
Die Streifen ergeben sich nur durch verdoppeln der Maschenzahl, dadurch wird das Gestrickte einfach dichter 


Schatten
 

 
 
und gerade lag die neue Scrapperin im Briefkasten, ich komm´ zwar weiterhin kaum an mein Scrap-Tischlein, aber schöne Bilder blättern macht auch Spass
 
und das nächste Foto für die Selbstportrait-Challenge muss auch noch in den Kasten
 

21.11.2012

Wintervorräte #1

...lege ich schon seit einigen Wochen an.
 
#1
in ganz hellem Grau
eine Mütze und ein Loop
 
 
Die Mütze heißt Jole und ist von Kim Hargreaves aus dem Buch Whisper.
Ich habe sie um einen Muster-Rapport verbreitert. Damit sie schön schlumpig sitzt. Das Original ist ziemlich tight
 
 
Passend dazu einen Looped Loop von Kirsten Johnston. Die Anleitung gibt es auf ihrem Blog.
Das Stricken ist supereasy. Einfach gerippt,
 
 
und anschließend zum Möbius gelegt und im Maschenstich nahtlos zusammen nähen.
 
 
Zum nahtlosen Zusammennähen wird am Anfang des Loops ein provisorischer oder provisional Anschlag gearbeitet
 
 
 
Gute Strickanleitungen für alle, die keine YouTube Anleitungen mögen, gibt es zu fast allen Stricktechnik-Sachen im Purl Bee Blog.

Das nahtlose Zusammennähen im Kitchener- oder Maschenstich hat es in sich: Durch das gerippte Grundmuster muss während dem Zusammennähen zwischen den rechten und den linken Maschen gewechselt werden und... also mich hat das total überfordert (kreisch), obwohl ich schon immer die Schultern im Maschenstich nähe. aber es ist ein Riesenunterschied, ob die da so offen rumliegen oder hübsch abgekettet sind.
 
Nach zwei Abenden Getüftel und der Überzeugung, das es einfach eine Versatzmasche zwischen den rechts und den links gestrickten Rippen gibt:
 
Ende gut alles gut
 
 
gestrickt mit ROWAN All Season Cotton
Thumb Up! Weil das Garn kratzt wirklich überhaupt nicht!!!
 
Noch etwas in eigener Sache:
Ich freue mich wirklich über jeden Kommentar! Das ist ja klar. Aber: Jeder Kommentar macht mir auch ein klein wenig schlechtes Gewissen. Denn meine Internetzeit ist fast nicht mehr vorhanden und ich komme eigentlich überhaupt nicht mehr dazu im Net spazieren zu gehen. Ich mag den Blog nicht aufgeben, aber muss das Bloggen einfach so lange auf Sparflamme kochen, wie es eben nötig ist.
 
In meinem Leben hat sich vieles sehr verändert. Meine Hobbys werden mehr und mehr zu Hobbys und nicht mehr, wie es doch eine lange Zeit war: Lebensinhalt. Nach fast 12 Jahren bin ich in meinen Beruf zurück gekehrt und arbeite seit einigen Woche wieder als Ergotherapeutin. Das ist ein großes Abenteuer! Es macht mich sehr glücklich, aber es kostet auch vielviel Kraft.
 
Und die Zeiten, das ich meinen K!ndern sage: Nun lasst mich mal in Ruhe "arbeiten", der Pulli muss fertig werden oder der letzte Ausflug muss verscrappt werden, is nich mehr... Eins ist in die Schule, das Andere in die Pubertät gekommen. Und die brauchen mich beide sowas von dringend im Moment... Da muss der Stöpsel in´s www einfach fast dauerhaft gezogen bleiben!
.........

11.11.2012

Schwarzwald Stricken 2012 plus Cam Underfoot #11

Ein strahlender Freitag
Abfahrt in Weinheim gegen 16:45
Ankunft an den Hilsenhöfen gegen 18:30
mein Gott ist der Schwarzwald dunkel... wenn es dunkel ist!

Dann: Regen, den ganzen Samstag, die ganze Nacht und am Sonntag ebenfalls. Ohne Pause schüttet der Himmel dicke tropfen über uns aus. Seit sonntag vormittag ist sogar Unwetterwarnung wegen der großen Regenmenge

Cam Underfoot #11
Die großen Pfützen auf dem Parkplatz vom Hilsenhof


Aber wen schert das Wetter, wenn man sich zum Stricken trifft? Das kann frau ja schließlich auch indoor erledigen, hihi...
 
Schöne Wolle, extra für unser Stricktreffen gefärbt: die Schwarzwald edition 2012 von StrickTick Brit:
 
 
Und noch mehr Wolle von ihr und anderen
 
 
Kartoffelknödel, handmade, für 23
 
 
Bye-Bye Schwarzwald...
 
 
War ein ganz besonders schönes Wochenende!Mit viiiiielen neuen Ideen für neue Projekte. Danke an Euch alle, die Ihr dabei wart, für die schöne Zeit!

02.11.2012

November Selbstportrait

Ein neues Selbstportrait
für die Selbstportrait-Challenge

Thema: schwarz/weiß

Da in der Vergangenheit in der SPC-Blog schon öfter über einfaches Fotobearbeiten gesprochen wurde, haben wir uns entschlossen, diesmal nicht nur schwarz/weiß fotos zu machen, sondern diese auch in eine Fun-Photo Vorlage hochzuladen. Welche Anbieter wir verwendet haben, steht im SPC-Blog.

Die mit PhotoScape bearbeitete schwarz/weiß Variante
 
 
von diesem Original Foto.
 
 
Die Kulisse: Meine Fotoecke mit schwarzem Stoff, den ich als Hintergrund einfach an die Wand gepinnt habe

  
Das Zubehör: Viiiiiiel schwarz für die Augen und das Tuch habe ich nicht auf allen Fotos getragen
 
 
Meine Fun-Variante I
 

und Variante II
 
 
und noch zwei Fotos aus der Serie mit Tuch und sogar eins mit BRILLÄÄÄÄ...
Bei Klamotten-Fotos habe ich sie eigentlich immer auf der Nase. Bei den Selbstportraits oft nicht. Sie nimmt einfach viel von den Augen weg und das fällt hier viel mehr auf. Bei den Näh- und Strickbildern bin ich ja eigentlich nur die Schaufenster-Puppe... die darf auch kurzsichtig sein, hihi.





Und ein paar ganz eigene Erfahrungen für Selbstportraits

Die Stimmung muss stimmen, habe ich keine Lust oder fühle mich eher nach "in einer Kuschel-Ecke verkriechen", klappt das nicht mit dem Fotogafieren von sich selber!

Ich muss tief in den Schminktopf greifen... vielleicht muss das nicht jede, aber ich muss es! Das ist eine Erfahrung die ich bereits bei meinen Photos mit Genähtem und Gestricktem gemacht habe. Hinter der Brille sehen die Augen auf Fotos einfach aus, als wären sie gar nicht da und auch ohne Brille, tut ein bisschen Farbe gut!

Ich muss mich VOR dem Fotografieren vor den Spiegel stellen und eine gute Haltung üben. Im normalen Tagesablauf hänge ich doch hin und wieder gerne in den Seilen... Das auch noch auf dem Foto festzuhalten muss nicht sein. Ein Foto hilft manchmal sich immer wieder an eine gute und gesunde Haltung zu erinnern.

Bei der "langer Arm"-Variante muss die Kamera gut zu halten und bequem zu bedienen sein. Meine Spiegelreflexkamera ist einfach zu groß und zu schwer und hat leider kein drehbares Display. Ich mache meine Selbstportraits daher lieber mit einer kleinen Knips-Kamera. Auch wenn die Fotos dann nicht so hochwertig sind, stimmt das Motiv.

Fotos mit Stativ und Fern- oder Selbstauslöser sind immer eine gute Wahl, weil einfach viel auf das Foto draufgeht und nicht immer nur Kopp und Schultern. Aber das Scharfstellen und das Abdrücken ist halt nicht so ganz einfach. Eine Hilfe zum Scharfstellen ist diese Methode.

Der Hintergrund ist mir wichtig! Ich fotografiere vor einer freien Wand direkt neben dem Balkonfenster an einer Südseite. Das sorgt für optimale Lichtverhältnisse ohne zusätzliches Licht.

Ich vermeide irgendwelchen Krempel im Hintergrund, denn einerseits lenkt das vom eigentlichen Motiv (nämlich von mir) ab und andererseits mag ich gar nicht so gerne zeigen was so alles bei mir rumsteht... Oder aber ich arrangiere eine kleine Kulisse mit passenden "Requisiten" um die Wirkung des eigentlichen Motivs zu verstärken.